Damit die Bewerbung gut ankommt
© Text - Sandra Ottenbacher | Bild yootheme
Auch in Zeiten von KI...
Sind nicht alle Stolperfallen in der Bewerbung ausgeräumt.
Unsere Arbeitswelt ist durch den Gebrauch des Internets geprägt. Und wer heute eine neue Arbeitsstelle finden möchte, kommt um den Gebrauch des PC’s und des Internets nicht herum. Doch genau da stolpern viele Bewerbende bereits bei den ersten Schritten.
Bewerbung ohne PC oder Smartphone?
Zum Scheitern verurteilt.
Wer heute noch ohne PC-Kenntnisse versucht eine ansprechende und passende Bewerbung zu kreieren, wird wohl kaum erfolgreich sein.
Dies betrifft naturgemäss die Generation Y oder die Digital Natives nicht. Jene sind mit Bildschirm und Tastatur vertraut – haben dies von Kindesbeinen an erlernt.
Die Generation der Babyboomers, ja bei dieser Generation sieht es leider anders aus.
Wenn diese Generation nicht gerade im kaufmännischen Sektor arbeitet, ist der Gebrauch der ‚Zeitfress-Maschine‘ wohl eher stiefmütterlich behandelt worden. Und wenn dann ‚plötzlich‘ eine neue Arbeitsstelle gefunden werden soll, ist es praktisch unmöglich, eine entsprechende Bewerbung auf die Beine zu stellen.
Die Krux mit PC & Co.
Über 60% meiner Klienten im Bewerbungsprozess verfügen entweder über keine oder nur unzureichende PC- und Internet-Kenntnisse (mal abgesehen von leider auch teilweise eher kargen Deutschkenntnissen).
Dies erschwert den Prozess erheblich. Denn nicht nur bei der Erstellung neuer Unterlagen, sondern auch bei der Modifizierung und Anpassung im späteren Verlauf stossen sie dann an ihre Grenzen und verspielen sich dabei meist auch ihre Chancen. Nicht nur zeitlich.
Grundkenntnisse sind unerlässlich
Es ist heute unerlässlich, dass man über mehr als nur Grundkenntnisse in Word oder einem anderen Textprogramm verfügt. Je besser sich jemand im PC-Gebrauch übt, je besser werden auch seine Bewerbungen aussehen. Und die Chancen auf entsprechend gute Stellen steigen.
Nicht nur die Information und die Formulierung in der Bewerbung sind wichtig, auch die Gestaltung will gefallen. ‚Beim Essen isst das Auge mit‘, sagt der Volksmund…
KI soll's richten? Part - 1
Nun, so einfach ist es leider dann auch nicht. Schon vor KI manifestierte sich die Aussage „Der Fehler sitzt meist vor dem Bildschirm“.
Übersetzt bedeutet dies auch bei KI: Das was man eingibt, kann verarbeitet werden. Und dementsprechend ist es essentiell, dass der Bewerbende sich eben bereits vor der KI-Bedienung auch darüber schon klar ist, was er denn füttert.
KI soll's richten? Part - 2
Bewerbende müssen sich im Klaren sein, dass eine durch KI aufgemotzte und auf Hochglanz polierte Bewerbung auch ein Reinfall verursachen kann.
Schlussendlich müssen Sie als Bewerber ja auch abliefern. Das, was sie da dank KI versprochen haben. Authentizität ist Matchentscheidend.
Darauf müssen Sie achten
Die Bewerbung und der Lebenslauf (CV) müssen authentisch sein.
Vermeiden Sie Schreib-/Formulierungsfehler.
Achten Sie auf entsprechende Dateigrössen und -Formate.
Personalabteilungen können sehr wohl unterscheiden, ob eine Bewerbung mit oder ohne KI erstellt wurde.